Die Skylanders-Torte

So wie sich im Kindergarten früher die Grippeviren wie ein Lauffeuer verbreitet haben, so reagieren heute meine Jungs auf die neuesten Spielzeug-Hypes. Ganz aktuell: Die Skylanders. Fragt mich bitte nicht nach genauen Hintergründen und wie das wo funktioniert! Ich weiß nur, es ist was für die Wii und andere Spiele-Konsolen, hat was mit bunten Fantasie-Figuren aus diversen „Welten“ zu tun, die sich irgendwie immer in irgendwelchen „Battles“ befinden, um die Welt zu retten. Man stellt diese mehr oder auch weniger niedlichen „Tierchen“ auf ein sogenanntes „Portal“ und beamt sie quasi so in das Spiel hinein! So weit, so gut.
Für alle, die mehr darüber wissen wollten – man klicke bitte HIER.

Seit Tagen und Wochen gibt es hier kein anderes Thema mehr. Morgens auf dem Weg zur Schule wird gefachsimpelt, was die oder jene Figur alles kann, wie man sie „hochleveln“ kann, welche noch in der Sammlung fehlt … und und und.

Und wenn ich meinen Großen gefragt habe, was denn sein größter Wunsch zum Geburtstag wäre, dann hatte er eben nur diesen einen: das Skylander-GIANTS Starterpack. Herje … vorbei die Zeit von HABA Holzspielsachen, Eisenbahn und Co. Nun ja … mit 10 ist die Kleinkindzeit wohl jetzt endgültig vorbei …

Was mein Großer nicht geahnt hat, war, dass seine verrückte Mama ein Starterpack der besonderen Art „gebacken“ hatte. Die Augen waren riesig am Morgen, als das essbare Skylander-Portal auf dem Tisch stand … die Freude war sehr groß. Und ich glaube, die 3stündige-Fondant-bastel-Aktion hat sich wirklich gelohnt. Bin selbst ein wenig begeistert von meinem Erstlingswerk.

SKYLANDERS
Fondant-Torte


Der „Inhalt“ ist ein einfacher, leckerer Rührkuchen und dank der guten Tipps von Monika der Tortentante war es wirklich easy peasy dieses kleine „Kunstwerk“ zu erschaffen. Für alle, die es interessiert … so gehts:

Der Kuchen
250 g Butter und
250 g Zucker mit dem Mixer vermischen. Dann nach und nach
6 Eier unterrühren. Jetzt
200g gemahlene Haselnüsse,
175 g Mehl,
1 Päckchen Backpulver,
1 TL Zimt und
200g Schokostreusel unterrühren.
Jetzt kommt Trick Nummer 1, damit der Kuchen nicht kuppelartig, sondern schön gleichmäßig hochgeht:
Ihr legt eine Springform am Rand und am Boden mit Backpapier aus. Am besten funktioniert das, wenn ihr sie zusätzlich zuerst einfettet, damit das Backpapier auch haftet. Schneidet euch vom Backpapier für den Rand breite Streifen, die etwas über den Rand überstehen und auch einen Teil des Bodens bedecken. Den Boden legt ihr dann zusätzlich mit einer passend zugeschnittenen Lage Backpapier aus.
Jetzt ab mit dem Kuchen in den Ofen. Bei 175 Grad braucht er 60 Minuten.

Lasst ihn ordentlich abkühlen. In der Zeit könnt ihr die sogenannte Ganache zubereiten, die als Schicht unter das Fondant kommt und die Krümel bindet.

Ganache
200 ml Sahne erhitzen.

400 g Zartbitterschokolade hacken und dann in die heiße Sahne geben. Gut verrühren, bis es eine Puddingartige Masse gibt. Das Ganze stellt ihr dann über Nacht (oder zumindest ein paar Stunden) an einen kühlen Ort, damit es wieder etwas fest wird.

Bevor ihr den Kuchen damit bestreicht, rührt es kurz ein wenig auf, damit es geschmeidig wird. Ein paar tolle Bilder und eine super Beschreibung, wie man die Masse dann auf dem Kuchen verteilt, findet ihr HIER.

Und dann gehts an die interessante Arbeit mit dem Fondant, dass ich im übrigen HIER bestellt habe. Es lässt sich toll verarbeiten und ist in unendlich vielen Farben erhältlich.

Es hat jedenfalls ne Menge Spaß gemacht …

 

Der Geburtstagstisch morgens


und dann am Nachmittag kurz vor dem Anschneiden …

Es hat ne Menge Spaß gemacht und ich denke, es war nicht die letzte Trote mit diesem Zeug … 🙂
Wünsche Euch allen einen schönen Abend!

Das Dinchen