very berry Trifle á la Heike

Heute habe ich wieder einen supertollen {Topfgucker} für Euch, auf den ich mich die ganze Zeit schon gefreut habe. Und zwar sind wir heute zu Besuch bei Heike von {relleoMein}, deren Blog ich schon verfolge, seit ich überhaupt Blogs für mich entdeckt habe. Ich habe mich am Anfang immer gefragt, wie es zu diesem Blognamen kommt, bis ich Heike mal darauf angesprochen habe und sehr schmunzeln musste. Was glaubt Ihr? Habt ihr ne Idee? Bin gespannt, ob Ihr´s erratet …

relleoMein

Heike und Ihr {relleoMein} sind mir jedenfalls sehr ans Herz gewachsen. Sie hat mir wertvolle Tipps gegeben, als ich mit meinem Blog „umgezogen“ bin und hatte immer ein offenes Ohr für Fragen. Außerdem bin ich großer Fan Ihrer tollen Food-Kreationen und DIYs, die Sie immer so gigantisch in Szene setzt. Einfach klasse.

Auch Sie habe ich einige Löcher in den Bauch gefragt … lest selbst:

Wie alt bist Du, woher kommst Du, wie lebst Du und was machst Du beruflich?
Ich bin Anfang 30, wohne seit etwas mehr als zwei Jahren in Hessen und komme ursprünglich aus dem wunderschönen Köln! Beruflich bin ich Softwareentwicklerin, hab das sogar studiert 🙂

Ich verfolge Deinen Blog „relleomein“ schon ganz schön lange und bin großer Fan von Deinen Rezepten, Bildern und Deine DIYs. Erzähl mal, wie und wann wurde die Idee für „relleomein“ geboren und was bedeutet der Name?
Da bekomm ich direkt Gänsehaut, ich find es so schön Feedback zu bekommen und freue mich irre wenn meine Sachen gut ankommen. Richtig toll ist es wenn meine Rezepte nachgekocht werden, da muss ich immer grinsen wie ein Honigkuchenpferd! So jetzt aber mal zu deiner Frage. Die Idee einen eigenen Blog zu schreiben hatte ich schon ein paar Jahre, aber so richtig wusste ich nicht was und wie und ganz ehrlich, bei den ganzen tollen Blogs die es so gibt war ich richtig eingeschüchtert und hab mich einfach nicht getraut. Eigentlich totaler Blödsinn, aber so war es halt. Naja nach meinem Umzug von NRW nach Hessen war ich plötzlich viel mehr zuhause, weil ich hier noch keinen kannte und da war plötzlich genug Zeit zum bloggen.
Lustig so viele haben mich schon gefragt was relleomein bedeutet, sogar Verwandte. Ganz einfach: das ist mein Nachname rückwärts geschrieben. Du siehst ich bin ein Fan von der Sendung mit der Maus „Das war rückwärts“ 🙂

Woher nimmst Du die Inspiration für Deine Rezepte und Dein Foodstyling und welche Utensilien nutzt Du am Liebsten dafür?
Generell hat mich Jamie Oliver am meisten inspiriert. Sonntags morgens im Bett „The naked Chef“ geschaut und dann stundenlang die Küche gerockt. So find das mit Jamie an 🙂 Ich mag seine Art zu kochen, einfache gute Produkte einzusetzen und mit frischen Zutaten zu kochen. Ich liebe Olivenöl, Knoblauch und Chili, frische Kräuter, duftende Tomaten…hach ich könnt gleich wieder in die Küche hüpfen. Ansonsten hat mich meine Großmutter sehr „geprägt“, es wurde immer frisch gekocht mit den Zutaten die gerade Saison hatten. In der Erntezeit wurde eingemacht auf Teufel komm raus (auch wenn die Vorräte keine Familie der Welt hätte essen können, weil es einfach zu viel war). Foodstyling ist so eine Sache bei mir, ich habe damit eigentlich erst in diesem Jahr wirklich mit angefangen. Am liebsten benutze ich altes Porzellan und Besteck das ich von meiner Oma habe. So kocht sie immer ein kleines wenig bei mir mit, das mag ich sehr. Ansonsten schaue ich eigentlich immer und überall wo ich bin ob es nicht was Brauchbares gibt. Das kann auf dem Flohmarkt, im Möbelhaus oder im Supermarkt sein. Letztens habe ich auf einer Messe beim Mittagsessen einen Einwegholzteller mitgenommen 🙂

Gibt es einen absoluten Lieblings-Post auf Deinem Blog?
So richtig nicht. Ich mag eigentlich immer den Letzten am liebsten.

Lässt Du Dich gerne durch andere Blogs inspirieren?
Auf jeden Fall.

Verrätst Du mir Deine Lieblings-Blogs?
Das ist jetzt schwierig, denn ich habe keine Lieblingsblogs. Ich habe Lieblinsblogger, die ich persönlich kennen gelernt habe und so gerne mag, dass ich sie knuddeln könnte bis das ihnen die Luft wegbleibt. Und ich habe viele Lieblingsrezepte oder Artikel, aber Lieblingsblogs die ich gezielt jede Woche lese habe ich nicht. Dafür gibt es zu viele gute Blogs und Ideen. Ich würd schätzen, dass ich pro Woche auf mindestens 70 Blogs unterwegs bin (das wären pro Tag 10 und ich glaube das es mehr sind).

Was ist Dein großer Traum, wenn Du an Deinen Blog denkst und gibt es ein besonderes Projekt, dass Dir sehr am Herzen liegt?
Was mir am Herzen liegt ist das ich gerne Menschen die wie ich nicht alles essen können, eine Idee geben kann wie sie trotzdem einfallsreich und lecker kochen können. Das man nicht den Kopf in den Sand stecken muss und trotzdem Spaß in der Küche haben kann. Als bei mir meine vielen Lebensmittelunverträglichkeiten „diagnostiziert“ wurden, haben meine Freunde immer gesagt ich dürfte nur noch heißes Wasser trinken und den Teebeutel maximal an der Tasse vorbeitragen 🙂 Wenn ich jetzt vor mir her träumen dürfte, dann würd ich gerne die Panamericana lang brausen und von dort die kulinarischen Köstlichkeiten in die Welt bloggen. Ja das wäre ein Traum von mir!

Dankeschön, liebe Heike für die tollen Antworten! Schön, wenn man mal so einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen darf und die Möglichkeit hat, mehr über die Menschen zu erfahren, die hinter den tollen Posts stecken!

Und hier findet Ihr Heike überall:
Blog: www.relleomein.de
FB: https://www.facebook.com/relleomein
Twitter: @relleomein
Instagram: @relleomein

Aber auch Du hast uns ja noch was Leckeres mitgebracht, wo mir schon die Bilder das Wasser im Mund haben zusammen laufen lassen! Dankeschön für diese tolle Leckerei! Lasst es Euch gut schmecken!

very berry Trifle
by
{relleoMein}

very berry trifle by relleomein.de
Rezept
Zutaten Shortbread

220 g Butter
240 g Dinkelmehl Type 630
50 g Reismehl
80 g Puderzucker
1 Bio-Ei
Mark einer Vanilleschote

Zubereitung
Backofen auf 160 Grad vorheizen.
Die Butter in Stücke schneiden und mit allen anderen Zutaten in eine Schüssel füllen und mit den Fingern verkneten. Zuerst wird der Teig zu Streuseln, die Du dann mit den Händen zu einer Kugel formen kannst.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte, am besten eckige Form füllen. Eine flache Auflaufform in der Größe 30 cm mal 20 cm wäre perfekt. Das Shortbread muss jetzt für eine Stunde in den Backofen bis es goldbraun ist. Das Shortbread in der Form auskühlen lassen und danach mit einem sehr scharfen Messer in Riegel schneiden.

Very Berry Topping
400 g gemischte Beeren (Johannisbeeren, Erdbeeren, Brombeeren und Kirschen)
4 EL Holunderblütensirup
2 EL Zitronensaft
Die Beeren waschen und in eine Schüssel geben. Große Erdbeeren halbieren oder vierteln. Den Holunderblütensirup und Zitronensaft darüber träufeln und vorsichtig mit den Fingern vermengen.

Cream
2 Becher Sahne
4 EL Vanillezucker
Die kalte Sahne mit dem Vanillezucker aufschlagen.
Zum Anrichten zuerst die Sahne auf den Teller geben, darüber die Beeren verteilen und ganz oben drauf das Shortbread legen. Jetzt musst Du von allem etwas auf den Löffel bekommen und dann ab in den Mund. Das ist auch ein Nachtisch den Du auf jeden Fall mit einem Suppenlöffel essen MUSST 🙂

Falls Du diesen Nachtisch mit etwas weniger Aufwand machen möchtest, kannst Du dir auch einfach leckere Kekse kaufen die Du mit Sahne und Beeren anrichtest. Ich finde das zu diesem Dessert am besten Mürbeplätzchen passen. Also Kekse mit einer fein brechenden buttrigen Konsistenz.

very berry trifle by relleomein.de
very berry trifle by relleomein.de

Lecker, oder? Mal wieder herrliche Bilder und ein tolles Rezept, dass sogleich auf meine „muss-ich-unbedingt-nachmachen“-Liste wandert!
Wenns euch auch so gut gefallen hat, dann freue ich mich, wenn Ihr Euch auch den nächsten Topgucker am 01.August anschaut. Dann ist Mara von {Maras Wunderland} hier bei mir! Ich bin selbst schon soooo gespannt!

Liebste Grüße an Euch alle und einen tollen Wochenstart wünsche ich Euch!

Euer Dinchen
{das sich jetzt schnell den besten Ehemann von allen schnappt und den 13. Hochzeitstag feiern geht … ♥}