Heute freue ich mich ganz besonders, Euch meinen nächsten Topfgucker zu präsentieren. Es ist Sonntag – und eine für mich echt heftige Woche geht zu Ende. Mein Körper hat mich ohne Vorwarnung kurz mal ins Aus befördert und mir sogar nen kleinen Krankenhausaufenthalt beschert. Nun ja … ich sag mir immer: Es liegt nicht am Alter … NEIN! Man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt … also höchstens 20! 😉
Aber jetzt ist alles wieder so weit ok. Es ist Sonntag. Zeit für Füße hoch .. Zeit zum Verwöhnen … Zeit für süße Sünden … Zeit für nen echten Seelenstreichler … und da kam mir der Besuch in Kerstins Küche gerade Recht!
{My cooking love affair} – so heißt ihr wunderschöner Blog! Ja, diese Liebe zu den kulinarischen Genüssen dieser Welt spürt man in jedem einzelnen Post. Und ihre Bilder! Als strömt aus ihnen der Duft des leckeren Kuchens, der gerade ganz saftig aus dem Ofen kommt … wie gerade heute diese Galette mit Pfirsich, Thymian und Pistazien.
Aber ganz speziell für uns hat sie auch noch etwas ganz Besonderes mitgebracht. Eine wirklich süße Sünde …
Ein wenig müsst Ihr Euch allerdings noch gedulden, denn zuerst möchte ich ein wenig mit ihr plaudern …
Ich bin von Natur aus ein neugieriger Mensch. Also interessieren mich zu Beginn schon mal die „harten Fakten“ – Wie alt bist Du, woher kommst Du, wie lebst Du und was machst Du beruflich?
Ich bin Jahrgang 1978 und bin ein Kind der Südpfalz. Zusammen mit meiner Familie lebe ich in unserem Häuschen und mein Geld verdiene ich als Sachbearbeiterin in Teilzeit.
Dein Blog „my cooking love affair“ ist mir irgendwo auf Facebook mal „über den Weg gelaufen“ und da bin ich natürlich mal schnuffen gegangen. Seit wir beide dann über die Blogger-Gruppe näheren Kontakt hatten und uns rege ausgetauscht haben, verfolge ich natürlich jeden Deiner schönen Posts und bin total verliebt in Deine Rezepte. Erzähl mal, wie und wann wurde die Idee für „my cooking love affair“ geboren?
Zum Bloggen bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Gelegentlich habe ich Fotos meiner kulinarischen Kreationen für meine Freunde bei facebook gepostet. Dann war eine liebe Freundin bei mir zu Besuch und meinte zu mir: Sag mal, wieso bloggst du eigentlich nicht? Hmmm – weil ich das nicht kann?!? Sie war jedoch anderer Meinung, richtete mir kurzerhand einen Blog ein und schubste mich in mein virtuelles Dasein. Das war am 28. Mai 2013 genau ein Jahr her und es wird immer schöner – wenn auf ein post ein lieber Kommentar kommt sitze ich strahlend wie ein Honigkuchenpferd vor dem Laptop und weiss dann ganz genau, warum ich blogge.
Woher nimmst Du die Inspiration für Deine Rezepte und Dein Foodstyling und welche Utensilien nutzt Du am Liebsten dafür? Ich habe auch gesehen, dass Du schon mal bei „Shoot the food“ dabei warst. Vielleicht magst Du auch dazu kurz was erzählen? Was machst Du seit dem anders?
Ich habe mir mittlerweile ein reges Netzwerk bei Freunden und Verwandten aufgebaut, die mich regelmäßig mit alten Schätzen aus dem Keller versorgen. Wenn ich diese dann zur Genüge abgelichtet habe gebe ich sie wieder zurück, denn leider ist mein Platzangebot für Requisiten doch sehr begrenzt. Am liebsten mag ich meine alten Kuchenschaufeln. Shoot the Food war für mich sehr lohnenswert, habe ich doch mit Handybildern begonnen und bin mit Automatikmodus bei Jeanny uns Susanne angetreten, so weiss ich jetzt schon recht gut, was ich mit meiner Canon manuell mit der Festbrennweite alles anstellen kann ohne dass ich danach meine Bilder stundenlang bearbeiten muss. Auch das erstellen professioneller Sets geht mir jetzt um einiges leichter von der Hand.
Gibt es einen absoluten Lieblings-Post auf Deinem Blog?
*hmmm* das ist echt schwer. Ich muss dazu sagen, dass ich nur Dinge koche oder backe die mir auch gut schmecken und die ich wirklich gerne esse. Also so gesehen mag ich sie alle. Klar gefallen mir bei einigen die Bilder besser als bei anderen, weil z.B. das Licht nicht so optimal war oder das Essen schwer in Szene zu setzen war. Zur Zeit ziert jedoch noch das Shooting von „Schalraffenland“ von Stevan Paul – und zwar der warme Milchreis mit Heidelbeeren
Lässt Du Dich gerne durch andere Blogger inspirieren?
Verrätst Du mir einen Deiner Lieblings-Blogs?
Klar, ich bin ständig auf anderen Blogs unterwegs – sei es über bloglovin, Instagram oder Pinterest, was ich persönlich am liebsten mag. Einen Lieblingsblog? Das wären jetzt definitiv zu viele 🙂
Zum Schluss interessiert mich: Was ist Dein großer Traum, wenn Du an Deinen Blog denkst und gibt es ein besonderes Projekt, dass Dir sehr am Herzen liegt?
Mein Blog liegt mir sehr am Herzen und mein großer Traum ist es, das Thema Bloggen professioneller angehen zu können.
Ganz lieben Dank, Kerstin für den netten Plausch!
Jetzt möchte ich Euch nicht länger auf die Folter spannen, denn Kerstin hat uns etwas gezaubert, dass den Sommer, der sich jetzt langsam von uns verabschiedet, noch ein wenig einfängt. Hmmm …
SÜßE SÜNDE
by
{my cooking love affair}
cremiges Eis aus weißer Schokolade und gerösteter Kokosnuss
dazu ein Grillpfirsich mit Minzgremolata
Rezept für das Eis
Zutaten
300 g weiße Schokolade, in Stücken
200 g Kokosmilch
100g Sahne
4 Eigelb
1 Prise Salz
3EL Kokosraspeln, geröstet
Zubereitung
Die Schokolade in einen Mixer geben uein paar Sekunden zerkleinern. Mit den restlichen Zutaten in einem Topf vermengen und erhitzen, nicht kochen, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben.
Die Mischung nun max. 4 cm hoch in eine gefrierfeste Form füllen und komplett auskühlen lassen, dann am besten über Nacht einfrieren.
Die tiefgekühlte Mischung nun für ca.15 Minuten in den Kühlschrank stellen und dann in ca. 4cm große Würfel schneiden. Diese Würfel in den Mixer geben und cremig aufmixen. Sofort servieren.
Rezept für den Grillpfirsich mit Minzgremolata
Pfirsich
Limettenabrieb von einer Limette
2 EL Zucker
8-10 Blätter frische Minze
Für den Grillpfirsich einen Pfirsich halbieren und mit der Schnittseite nach unten auf den vorgeheizten grill legen, bis er die gewünschte bräunung erreicht hat. Vorsicht, das geht recht schnell.
Für die Minz-Gremolata den Zucker mit der Minze zusammen mixen und den Limettenabrieb dazu geben und mit dem Pfirsich servieren.
Ganz herzlichen Dank, liebe Kerstin für diesen sündigen Ausflug in Deine Küche und auf Deinen wunderschönen Blog! Und auch dieses Rezept wandert – genauso wie diese Pfirsich Galette – postwendend auf meine Liste. Herrlich! Mach weiter so!
Ich hoffe, Euch hat der Besuch bei {my cooking love affair} genauso viel Spaß gemacht, wie mir. Einer der vielen Gründe, weshalb ich das bloggen so liebe: Selten habe ich so viele tolle Menschen kennengelernt, die mich so inspiriert und begeistert haben. Und jede Menge Überraschungen habe ich seit dem erlebt … wie zum Beispiel: Männer, die Backen! Und nicht nur einfach MAL nen Mamorkuchen… sondern richtig ausgefallene, verrückte Sachen.
Und natürlich wollte ich auch dieser Spezies mal gerne über die Schulter schauen … in die Töpfe und Backschüsseln lunzen … und deshalb gibts beim nächsten Mal einen {Topfgucker} mit ner Extraportion Testosteron! {Der Backbube} ist bei mir zu Gast!!!! *freu
Bis dahin wünsche ich Euch einen herrlichen Sonntag, einen guten Start in die neue Woche und: Bleibt gesund und munter!!!!
Liebste Grüße!
Das Dinchen
Hallo!
Habe Dich über die Geburtstagsaktion von Melli gefunden und finde Deinen Blog ganz zauberhaft!
Werde Dich jetzt gerne öfter besuchen 😉
Alles Liebe
Andrea
Oh wie schön!!! Freu ich mich sehr!!! Ich hab noch gar keine zeit gefunden, mal zu stöbern …
Liebe Nadine,
ich liebe Deinen Topfgucker ja sehr. Heute freu ich mich aber ebenfalls besonders, denn Kerstin habe ich gerade live und in Farbe kennen gelernt (wir kommen beide aus der Pfalz) und mich gleich in den „Heimatdialekt“ verliebt. Ihr Rezepte mag ich nicht nur, sondern die Bilder – wie auch heute hier bei Dir- sind ganz ganz toll.
Nun aber zu Dir, meine Liebe – was machst Du denn für Sachen ?! So kurz nach Schulstart, bist Du denn wieder rundum fit?
Ich schick Dir Power-Gedanken und drück Dich,
liebe Grüße Christine
Huhu liebe Christine!!! Danke für deinen lieben Kommentar!!! Ja, Kerstins Bilder sind wunderbar! Ich mag ihren Stil auch ganz arg! Mir geht es übrigens wieder besser! Danke dass du fragst .. 🙂 .. War ne echt unangenehme Sache. Aber: hinterm Pflug ist geackert … Alles vorbei und wieder gut! Zeigt mir wieder, dass man Gesundheit nicht für selbstverständlich nehmen soll! 🙂
Liebste Grüße und Drücker zurück !
Dinchen